Über uns
Definition
Schnell verletzt man sich im Alltag, kleine Wunden heilen meist innerhalb von zwei bis drei Wochen von selbst ab. In manchen Fällen bleiben sie allerdings bestehen, werden sogar noch größer und schmerzhafter. Solche schwer heilenden Wunden, die länger als zwei Monate bestehen, werden auch als chronische Wunden bezeichnet. Die Ursache ist in 90% der Fälle gefäßbedingt (venös, arterielle Diabetes). In Deutschland leiden etwa vier Millionen Menschen an derart schlechter oder gar nicht heilenden Wunden. Durch verschiedene Erkrankungen, wie Diabetes mellitus oder Gefäßleiden, kann die Wundheilung gestört sein.
Foto: Unsere zertifizierte Wundexpertin ICW e.V. Nadine Lüke
Prävention
Eine frühzeitige Behandlung der Gefäßerkrankung und des Diabetes verhindert das Entstehen von solchen chronischen Wunden, die auf der Durchblutungsstörung basieren.
Diagnostik
Eine umfassende Diagnostik und Behandlung der Ursachen von chronischen Wunden, wie zum Beispiel Durchblutungsstörungen oder Diabetes mellitus, ist Voraussetzung für den langfristigen Erfolg der Behandlung.
Behandlung
Chronische Wunden und Wundheilungsstörungen
Um diese verschiedenen Ursachen richtig angehen zu können, arbeiten unsere Gefäßspezialisten in der Wundambulanz Hand in Hand mit verschiedenen Spezialisten wie Dermatologen, Ärzten der Unfallchirurgie, Angiologie, Labormedizin und Radiologie und den qualifizierten Hausärzten zusammen. Wir bieten Ihnen somit das gesamte Spektrum der modernen nicht-operativen und operativen Wundbehandlung sowie die nahtlose Weiterbetreuung durch ambulante Versorger an.
Wundbehandlung
- Moderne (ideal-feuchte) Wundbehandlung unter individueller Begleitung und Anpassung
- Chirurgische Verfahren (Debridement, Hautplastik, Hautverpflanzung)
- Vakuumtherapie
- Gleichstromimpulstherapie
- Biochirurgie (Madentherapie)
Begleitende Maßnahmen
Besonderes Augenmerk legen wir auf die individuelle fachmedizinische Betreuung, Anleitung und Beratung sowie auf eine wirksame Schmerztherapie.
Die Betroffenen können sich sehr unwohl in ihrer Haut fühlen, empfinden oft Scham und haben Scheu vor sozialen Kontakten. Gerade deshalb ist eine enge Zusammenarbeit des jeweiligen Behandlungsteams mit Berücksichtigung sowohl medizinischer als auch psychologischer Aspekte, wichtig. Rückschläge können dadurch besser verarbeitet werden und es werden gemeinsam Wege gefunden, das Problem langfristig in den Griff zu bekommen.
Nachsorge
Regelmäßige Untersuchungen mittels Ultraschall sind wichtig!