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Operationen an Speiseröhre und Magen
Bei Eingriffen an Speiseröhre und Magen wenden wir sowohl offene als auch minimal-invasive Verfahren im St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn an.
So wird die Speiseröhre bei bösartigen Tumoren komplett entfernt und durch einen Magenschlauch oder Dickdarm ersetzt. Oftmals ist nach Vorliegen aller Befunde in Abhängigkeit von der Lokalisation und der Ausdehnung des Tumors im Rahmen eines interdisziplinären Konzeptes eine Strahlenchemotherapie vor dem chirurgischen Eingriff notwendig.
Bei Entzündungen der Speiseröhre durch Reflux von Magensaft wird die operative Versorgung des begleitenden Zwerchfellbruches minimal-invasiv durchgeführt.
Weiterhin werden Divertikel (Ausstülpungen) und gutartige Tumoren der Speiseröhre behandelt.
Die meisten Eingriffe am Magen erfolgen wegen eines bösartigen Tumors, der je nach Typ und Lage die subtotale Entfernung (4/5 Resektion) oder die Entfernung des gesamten Organs notwendig macht. Die Passage wird anschließend unter Verwendung eines Dünndarmsegmentes mit oder ohne Reservoir wieder hergestellt. Bei kleineren Tumoren im Frühstadium kann die Entfernung auf minimal-invasivem Wege erfolgen. In letzter Zeit hat sich gezeigt, dass bei größeren Tumoren eine Vorbehandlung durch Chemotherapie sinnvoll sein kann. Spricht der Patient positiv auf diese Therapie an, wird diese nach der Operation fortgesetzt.