Dr. Lay in der Kardiologie
Kliniken & Zentren

Über uns

>

Kliniken & Zentren

>

Pflege & Versorgung

>

Karriere

>

Aktuelles & Termine

>

Was ist eine Herzschwäche?
Bei der Herzschwäche – auch Herzinsuffizienz genannt - handelt es sich um eine Minderung der Pumpleistung des Herzens. Ursache können eine koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung, Herzklappenfehler, Herzrhythmusstörungen und andere Herzerkrankungen sein. Die Herzinsuffizienz kann die rechte, die linke oder beider Herzkammern betreffen. Es lassen sich verschiedene Schweregrade der Herzschwäche einteilen.

Behandlung:
Die Behandlung der Herzschwäche kann sehr unterschiedlich verlaufen. Neben der medikamentösen Therapie können spezifische Behandlungen erfolgen. Zunächst einmal sollte, insofern möglich, die Behandlung der zugrundeliegenden Ursache erfolgen, wie beispielsweise die Therapie von Herzrhythmusstörungen bzw. Herzklappenfehler. Zudem gibt es spezielle Herzschrittmacher-Systeme, die die Pumpleistung des Herzens verbessern können. Unsere Abteilung im St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn hat auch eine Herzschrittmacher-Ambulanz.

  • Herzschrittmacher (biventrikuläres ICD-System; CRT-D) werden bei Patienten mit hochgradig eingeschränkter Herzfunktion und gleichzeitigen Erregungsleitungsstörungen des Herzens benutzt, um die Herzkraft durch "Resynchronisation" zu verbessern. Bei der Implantation betäubt und desinfiziert Ihr Arzt zunächst das Operationsgebiet unterhalb des Schlüsselbeines. Dort wird eine kleine „Tasche“ unter der Haut für den Herzschrittmacher geschaffen und dessen Elektroden mit dem Herzmuskelgewebe verbunden.
  • Kardiale Kontraktilitätsmodulation (CCM): Die Methode beruht auf der gezielten Abgabe von Impulsen an das Herz zur Steigerung der Pumpkraft. Die elektrischen Impulse, die von einem implantierbaren, herzschrittmacherähnlichen Aggregat während einer bestimmten Phase der Herzaktion abgegeben werden, steigern die Kontraktionsfähigkeit des Herzens deutlich. Ähnlich wie bei einer klassischen Herzschrittmacherimplantation, wird das System im Bereich des rechten Brustmuskels implantiert. 

Als Zertifizierungszentrum für die Therapie mit einem System zur kardialen Kontraktilitätsmodulation (CCM) bieten wir auch Trainingskurse für Kardiologen an. Fragen Sie bei uns nach Terminen und Kursen.

Nachsorge
Regelmäßige Besuche in festgelegten Zeitabständen in unserer Schrittmacher-Ambulanz oder beim niedergelassenen Kardiologen.


Unerwünschte Nebenwirkungen am Herzen bei einer Krebserkrankung
St. Vincenz-Krankenhaus spezialisiert sich auf „Kardio-Onkologie“

Eine Krebserkrankung ist für betroffene Patienten eine enorme Belastung – sowohl körperlich als auch psychisch. Dank der modernen Medizin haben Krebspatienten zwar eine immer größer werdende Heilungschance und eine höhere Lebenserwartung, zunehmend rücken jetzt aber zusätzliche Nebenwirkungen ins Bewusstsein der Mediziner. Deshalb wird es immer wichtiger, über Nebenwirkungen und Langzeitfolgen einer Krebserkrankung zu forschen, aufzuklären und rechtzeitig zu handeln. Die Kardiologen des St. Vincenz-Krankenhauses gründeten deshalb jetzt eine Abteilung „Kardio-Onkologie“, um sich auf die Behandlung beider Erkrankungen in Kombination zu spezialisieren.

Zur Pressemitteilung