Die Außenaussicht des St. Vincenz-Krankenhauses bei Nacht
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Lena Schlüter

Mein Name ist Lena Schlüter. Ich bin seit mehr als zehn Jahren im St. Vincenz-Krankenhaus tätig - zunächst als Schülerin und im Anschluss als Pflegefachkraft. Mittlerweile bin ich die Pflegerische Leitung unserer Intermediate Care Station (IMC).

 

Warum haben Sie sich gerade für diesen Beruf entschieden?
Ein Stück weit ist mir die Berufswahl sicherlich „in die Wiege“ gelegt worden, wobei mein Wunsch mit Menschen arbeiten zu wollen und etwas wirklich Sinnvolles zu tun, vermutlich den Rest zu meiner Entscheidung beigetragen hat. Dieser wunderbare Beruf bietet unfassbar viele spannende Fachgebiete und Spezialisierungsmöglichkeiten. Man lernt niemals aus und verfolgt den Fortschritt der modernen Medizin unmittelbar. Ich denke, dass dieser Beruf vielmehr eine Art Berufung, als das einfache Mittel zum Zweck ist.

 

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen im Berufsalltag?
Die Herausforderungen haben sich im vergangenen Jahr gewiss insofern verändert, als das frühere „Luxusprobleme“ zunächst an Bedeutung verloren haben und gleichzeitig relativiert werden konnten. Fehlende Schutzausrüstung zu Anfang der Corona-Pandemie, das kontinuierliche Tragen einer FFP2-Maske während des gesamten Dienstes, Besuchsverbote, die soziale Distanz innerhalb eines Teams. All das hat jeden Einzelnen von uns vollkommen unvorbereitet getroffen und der Alltag im Krankenhaus war nicht wiedererkennbar.
Auf unserer Überwachungseinheit stellen insbesondere häufig auftretende Notfallsituationen eine große Herausforderung dar, denn es wird von allen Beteiligten, oft urplötzlich, das höchste Maß an Konzentration und ein schnelles Handeln gefordert. Der Tod eines uns anvertrauten Patienten, ob jung oder alt, plötzlich oder absehbar, wird beispielsweise immerfort herausfordernd bleiben.

 

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Das Schönste ist mitunter die bedeutsame Verantwortung des Einzelnen und die zielführende Zusammenarbeit innerhalb eines interdisziplinären Teams, im Sinne des Patienten.
Am Herzen liegt mir besonders die Begleitung und Anleitung neuer, junger und motivierter Kollegen. Es ist unheimlich toll zu sehen, wie sie sich von der Stufe des „Anfängers“ mit der Zeit und wachsender Berufserfahrung zum „Pflegeexperten“ entwickeln.

 

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?
Ich wünsche mir von der Gesellschaft die verdiente Anerkennung und Wertschätzung der Profession Pflege, bei gleichzeitig stärkerem Berufs- und Selbstbewusstsein meiner Berufsgruppe.