In seinem Vortrag über die „Postbariatrische Körperkonturchirurgie“ informiert er über verschiedene OP-Techniken nach starkem Gewichtsverlust.
Das St. Vincenz-Adipositaszentrum kooperiert seit dem letzten Jahr mit Prof. Dr. Giessler. Er ist Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und für Plastische und Ästhetische Chirurgie und erklärt: „Viele adipöse Patienten verlieren nach einer Operation bis zu 100 Kilogramm an Gewicht. Was jedoch bleibt sind Hautlappen am Bauch, an den Oberarmen, der Brust, den Oberschenkeln oder am Rücken. Diese können sehr schmerzhaft werden: Reibt die überschüssige Haut aneinander, kann es zu chronischen Entzündungen kommen.“ Eine Hautstraffung verändere die Körpersilhouette enorm. Patienten seien nach der OP mobiler, schmerzfreier und selbstbewusster. Diese Art von Operation dürfe nicht mit einer reinen „Schönheitsoperation“ verwechselt werden. „Viele Patienten nehmen zunächst an, dass man den ganzen Körper mit einem Eingriff straffen kann. Das wäre zu gefährlich. Die Eingriffe erfolgen Schritt für Schritt. Ich achte dabei besonders darauf, dass sich die Narben im Nachhinein gut durch die Kleidung kaschieren lassen“, erklärt Giessler. Mit seiner Expertise bietet das St. Vincenz-Adipositaszentrum unter der Leitung von PD Dr. Hubert Scheuerlein nun einen weiteren wichtigen Baustein in der Behandlung von Menschen mit Adipositas: Von dem sechsmonatigen Begleitprogramm mit Ernährungs- und Verhaltenstherapie über die verschiedenen OP-Techniken, hin zu der neuen Zusammenarbeit mit Prof. Giessler. Für den Vortrag ist eine Anmeldung erforderlich. Interessierte können sich per Mail unter adipositas@vincenz.de oder telefonisch unter 05251/86-1717 melden.
Bildunterzeile: PD Dr. Hubert Scheuerlein, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Kinderchirurgie und Prof. Dr. Goetz Giessler, Direktor der Klinik für Plastisch-rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie am Klinikum Kassel.
Foto: St. Vincenz-Kliniken