In den letzten drei Jahren hatte Dr. Martin Baur, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, die Aufgabe des Ärztlichen Direktors wahrgenommen. „Dr. Baur wird uns als kluger und besonnener Corona-Manager in Erinnerung bleiben. Es waren Jahre, die wir so noch nie erlebt haben“, blickt Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings auf die dreijährige Amtszeit zurück. Auch Geschäftsführerin Sr. Bernadette M. Putz dankte ihm für sein großes Engagement, seinen Weitblick und seine stets klare Kommunikation. „Tatsächlich war Corona vom ersten bis zum letzten Tag das prägende Thema meiner Zeit als Ärztlicher Direktor“, bestätigt Dr. Baur. „Die große Aufbruchstimmung und der starke Zusammenhalt zu Beginn der Pandemie haben mich dabei besonders beeindruckt.“ Auch habe er von allen Seiten viel Input und Unterstützung erhalten. „Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich, besonders auch bei meinem Nachfolger Dr. Scheuerlein.“ Gut bewährt habe sich seiner Meinung nach das noch engere Einbinden des Ärztlichen Direktors und der Pflegedirektion in der sogenannten „GF plus“ – einem neuen Gremium. Baurs Tipp für den Nachfolger: „Ich wünsche Herrn Dr. Scheuerlein viel Ausdauer und ein glückliches Händchen bei der richtigen Kommunikation und für die anstehenden Entscheidungen. Dafür sichere ich ihm schon heute den Rückhalt der Chefarzt-Kollegen zu.“
Nach dem Ende der Pandemie sieht PD Dr. Scheuerlein die aktuellen Herausforderungen darin, das Krankenhaus trotz der schwierigen politischen und finanziellen Situation und im Einklang mit der angekündigten Reform der Krankenhauslandschaft zukunftssicher aufzustellen. „Ich werde sehr gerne meinen Beitrag dazu leisten, gut durch diese Zeit zu kommen und die nötige Perspektive zu vermitteln, um diese Phase gut durchzustehen. Dabei werde ich alles daransetzen, stets das große Ganze im Blick zu behalten“, so Scheuerlein.
Der Ärztliche Direktor ist das „Bindeglied“ zwischen der Ärzteschaft und der Geschäftsführung. Er nimmt regelmäßig an Geschäftsführungssitzungen teil und vertritt dort die Perspektive der Ärzteschaft und ist darüber hinaus in gewissen abteilungsübergreifenden Gremien vertreten, wie der Hygienekommission. Die Amtszeit des Ärztlichen Direktors ist in den St. Vincenz-Kliniken auf drei Jahre festgelegt, danach übernimmt der aktuelle Stellvertreter diese Aufgabe.
Bildunterzeile: Stabübergabe im St. Vincenz: Dr. Josef Düllings, Sr. Bernadette M. Putz, PD Dr. Alexander Weidemann, PD Dr. Hubert Scheuerlein, Dr. Martin Baur, Marion Schwerthelm, Jürgen Thau.