Das Krankenhaus wurde im Jahr 2014 um einen großen Gebäudeteil erweitert, indem sich u.a die Neurologie befindet.
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Kindgerechte Atemtherapie gefördert

Kinderarzt Dr. Wolfgang Dick spendet für besonderen Atemtrainer

Dank der großzügigen Unterstützung von Kinderarzt Dr. Wolfgang Dick und seiner Ehefrau Marlis konnte die St. Louise Kinderklinik jetzt einen besonderen Atemtrainer für die kleinen Patienten anschaffen. 

Dr. Wolfgang Dick übergibt den Spendenscheck an Katrin Frank (Leiterin der Therapieabteilung) und Chefarzt PD Dr. Friedrich Ebinger.

Das Besondere: Mithilfe von Biofeedback – also der bildlichen Darstellung der Atemleistung per Computerprogramm – können die Kinder viel schnellere Lerneffekte bei den Atemübungen erzielen und die Atemtherapie viel effektiver durchführen. Die Atemleistung wird durch kindgerechte Motive und Sounds auf einem Tablet dargestellt: Eine Giraffe, deren Bild man „wegpustet“, ein Hindernisparcours, den man mit Hilfe seines Atems bewältigt, Luftballons, zum Zerplatzen gebracht werden. Für unterschiedliche Atemübungen und je nach Alter gibt es verschiedene Aufgaben und Darstellungsmöglichkeiten. Sogar eigene Fotos können eingespielt werden. 

„Die Kinder können auf dem Tablet sofort wahrnehmen, was sie mit ihrem Atem bewirken. Diese direkte sichtbare Rückkoppelung verbessert das Atemtraining um ein Vielfaches“, freut sich Katrin Frank, Leiterin der Therapieabteilung der St. Vincenz-Kliniken. „Unsere Therapeuten hatten sich schon lange einen Groovtube für die Patienten der Kinderklinik gewünscht.“ Eingesetzt wird das Gerät bei Kindern ab ca. 5 Jahren, die unter einer akuten Lungenerkrankung wie Lungenentzündung oder einer chronischen Erkrankung wie Mukoviszidose oder Asthma leiden. Auch Kinder mit neuro-muskulären Erkrankungen, die eine zunehmende Atemschwäche entwickeln, profitieren davon. „Die Kinder sind von dem neuen Atemtrainer begeistert“, bestätigt Chefarzt PD Dr. Friedrich Ebinger. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir unseren lungenkranken Patienten in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin dank dieser großzügigen Spende nun auf eine so kindgerechte Weise noch besser helfen können.“ 1000 Euro hatten die Eheleute Dick für das spezielle Therapiegerät gespendet. „Kindern zu helfen ist meiner Familie und mir eine Herzensangelegenheit“, betont Dr. Wolfgang Dick, der der Klinik aus alter Verbundenheit als ehemaliger Chefarzt besonders nahesteht. Das kann man auch in seinem Buch „Kinder, Kinder“ nachlesen, das er gerade fertiggestellt hat.